
Sichtbarkeit sichern trotz Google KI – 4 Strategien gegen den Traffic-Verlust
Googles KI-gestützte „AI Overviews“ verändern das Suchverhalten grundlegend – und viele Unternehmen spüren die Folgen: weniger Klicks, sinkender Traffic, schwindende Sichtbarkeit.
Wir haben bereits beleuchtet, wie Google durch KI-generierte Antworten in der Suche zunehmend selbst zum zentralen Informationsanbieter wird – häufig auf Kosten der verlinkten Websites.
Die Folge: Sichtbarkeit muss neu gedacht werden. Doch wer jetzt strategisch handelt, kann gezielt gegensteuern – und sich sogar Wettbewerbsvorteile verschaffen.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen vier wirkungsvolle Strategien, mit denen Sie Ihre Sichtbarkeit unter den veränderten Bedingungen sichern und ausbauen können.
1. Erstellen Sie echte Mehrwerte
Erstellen Sie Inhalte, die KI nicht ersetzen kann. Denn viele klassische Inhalte werden durch KI-Antworten überflüssig – einfache Definitionen oder Ratgeberartikel erscheinen direkt in der Suche. Sichtbarkeit entsteht künftig dort, wo der Mehrwert nicht automatisierbar ist:
- Tiefgehende Analysen
- Persönliche Erfahrungen
- Branchenbezogene Einschätzungen
- Fachlich fundierte Inhalte mit Meinungscharakter
- Individuelle Use Cases oder Praxisbeispiele
Besonders wirkungsvoll: Content auf Infoseiten oder im Blog, der Fragen beantwortet, aber gleichzeitig Tiefe bietet – und so zur zitierfähigen Quelle für KI wird.
Stellen Sie sich regelmäßig die Frage: „Würde eine KI diesen Inhalt selbst generieren – oder lieber daraus zitieren?“
Nur letzteres sorgt für Sichtbarkeit.
2. Stärken Sie Ihre Marke und Relevanz
Wenn Nutzer gezielt nach Ihrem Unternehmen suchen, umgehen sie Google-Filter wie AI Overviews. Dafür braucht es eine starke Markenpräsenz – nicht nur im Branding, sondern auch inhaltlich.
Investieren Sie in:
- Einen klaren Markenauftritt
- Wiedererkennbare Formate (z. B. Blogserien, Newsletter, Videoformate)
- Thought-Leadership-Content in Ihrer Nische
- Glaubwürdigkeit durch Qualität, statt durch Masse
Ziel: Relevanz durch Wiedererkennung – bei Menschen und bei Algorithmen.
3. Diversifizieren Sie Ihre Sichtbarkeitsquellen
Setzen Sie nicht mehr nur auf Google-Suchergebnisse. Besonders durch die AI Overviews wird deutlich: Wer Reichweite will, braucht mehrere Zugänge zur Zielgruppe.
Dazu gehören:
- E-Mail-Marketing:
Bleiben Sie direkt im Posteingang Ihrer Zielgruppe sichtbar - Social Media wird zu Interest Media:
Plattformen wie LinkedIn, TikTok oder Pinterest funktionieren zunehmend interessenbasiert – Reichweite entsteht nicht mehr über Follower-Zahlen, sondern über Content-Relevanz - Foren & Plattformen mit Community-Charakter:
Seiten wie Reddit gewinnen massiv an Sichtbarkeit bei Google. Wer dort strategisch präsent ist, profitiert indirekt vom neuen Google-Verhalten - Partnerschaften & Erwähnungen:
Referral-Traffic über externe Inhalte (z. B. Interviews, Gastbeiträge, Fachportale)
Fazit: Ihre Sichtbarkeit muss mehrdimensional gedacht werden – dort, wo Ihre Zielgruppe aktiv ist, nicht nur dort, wo Google entscheidet.
4. Zwischen Nutzerfokus und KI-Lesbarkeit: Das richtige Zusammenspiel
AI Overviews verändern, wie Inhalte dargestellt werden – aber nicht, warum Menschen suchen. Ihr Content sollte deshalb in erster Linie den Leserinnen und Lesern echten Mehrwert bieten: verständlich, klar strukturiert und hilfreich.
Gleichzeitig gilt: Inhalte, die gut aufgebaut sind, helfen nicht nur der Zielgruppe, sondern erhöhen auch die Chance, korrekt und vollständig von Google erfasst oder sogar in Overviews referenziert zu werden.
Empfehlenswert sind deshalb:
- Präzise Zwischenüberschriften mit klaren Aussagen
- Antworten auf konkrete Fragen – z. B. über FAQ-Elemente oder How-To-Strukturen
- Logisch aufgebaute Inhalte mit guter Lesbarkeit
- Wenn möglich: strukturierte Daten, um die Inhalte auch technisch zugänglich zu machen
Der Fokus liegt dabei nicht auf der KI – sondern auf einem Content-Aufbau, der von Menschen geschätzt und von Systemen erkannt wird.
Fazit: Sichtbarkeit entsteht dort, wo Relevanz spürbar wird
AI Overviews verändern die Spielregeln – und damit auch die Anforderungen an digitale Sichtbarkeit. Was früher über technische SEO-Maßnahmen und Ranking-Positionen funktionierte, reicht heute nicht mehr aus.
Google entwickelt sich von der Suchmaschine zur Antwortmaschine. Und wer in dieser neuen Umgebung bestehen will, muss Sichtbarkeit ganzheitlich denken: Nicht nur durch Keywords und Rankings, sondern durch Inhalte, die echten Mehrwert bieten, eine klare Haltung zeigen und auf die Interessen der Zielgruppe einzahlen.
Dazu gehört auch, das eigene Content- und Kanalportfolio zu hinterfragen:
- Wo werden Menschen heute auf Themen aufmerksam?
- Welche Formate sorgen für Vertrauen, Sichtbarkeit und Wiederkehr?
- Und auf welchen Plattformen entsteht echte inhaltliche Gravitation?
Statt sich nur vor dem Wandel zu schützen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ihn aktiv zu gestalten. Wer frühzeitig auf Qualität, Positionierung und Diversifikation setzt, wird von der Veränderung profitieren – nicht unter ihr leiden.
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